Power-Blackout - eine Katastrophe?

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Antwortschreiben vom 27.3.2017:

An
Herrn Ing. Reinhard Klein
Pers. E-Mail: Patricia.Simon@bmi.gv.at
Antwortschreiben bitte unter Anführung der GZ an die Org.-E-Mail-Adresse.
Betreff:
2261/2456-KBM/17 - Reinhard Klein


Sehr geehrter Herr Ing. Klein,
Zu Ihrem Schreiben vom 7. März des Jahres 2017 und den darin enthaltenen Überlegungen zum Bereich Stromversorgung und Blackout-Gefahr übermitteln wir nachfolgende Informationen.
Der österreichische Zivilschutzverband engagiert sich als privater Verein zu Fragen der Versorgung der Bevölkerung außerhalb von „Normalsituationen“.
Die Verfügbarkeit von Treibstoff während eines und nach einem Blackout ist essentiell; es gibt auch in Österreich – abgesehen von organisationsinternen Reserven wie etwa bei Bundesheer oder den Einsatzorganisationen - immer mehr Tankstellen, die notstromversorgt sind und eine Treibstoffversorgung während eines Blackouts möglich machen. Ob neben dieser kontinuierlichen Zunahme an notstromversorgten Tankstellen auch ein österreichweites Konzept erforderlich ist und wie ein solches konkret umgesetzt werden könnte, wird derzeit unter Einbindung von Ministerien, der Bundesländer und der Mineralölwirtschaft geprüft.
Darüber hinaus bestehen im Bereich der zuständigen Bundesländer Notfallpläne für den Ausfall infrastruktureller Versorgung, die beispielsweise auch auf zentrale Versorgungsstationen bei exponierten Zentren einschließlich Leuchtturmfunktionalitäten Bezug nehmen.
Wir danken für Ihre Anregungen und verbleiben mit freundlichen Grüßen
Für den Bundesminister:
Mag. Robert Stocker


e-Mail an Innenminister Dr.Sobotka vom 3.3.2017

Sehr geehrter Herr Innenminister

WIr haben heute die Zivilschutzverbandsbroschüre BLACKOUT erhalten und auch schon die Vorträge des Verbandes besucht. Da Ihr Foto auf der ersten Seite der Broschüre sowie Ihr Kommentar zu finden ist, muss ich Ihnen nun doch die schweren Versäumnisse unserer Bundesregierung, vor allem Innen- und Wirtschaftsressort in Erinnerung rufen, wenn Sie schreiben, dass Eigenvorsorge sehr wichtig ist.
Ja klar, das ist sie.
ABER:
Die Sicherstellung vieler lebenswichtiger Infrastruktureinrichtungen in Österreich ist leider nicht gegeben.
Was tun Sie dafür?

Benzin und Dieseltankstellen Notstromversorgung:
Es wäre ein leichtes - und auch leicht finanzierbar- gewisse strategisch gelegene Tankstellen in ganz Österreich mit Notstromaggregaten auszurüsten.
Damit wäre sichergestellt dass nicht nur Einsatzfahrzeuge und Bundsheer fahrtüchtig bleiben, sondern auch Zivile Fahrzeuge, Firmen-LKW.s und Fahrzeuge mit denen Mitarbeiter an ihren Arbeitsplatz in Krankenhäuser, Kraftwerke, Schaltanlagen u.s.w. gelangen und private Notstromanlagen in Betrieb gehalten werden können, von denen die Broschüre ja schreibt.
Oder wollen Sie das Horten von Benzin und Dieselvorräten in Hinterhofgaragen wirklich als private Vorsorgemaßnahme unterstützen?
Ist ja unglaublich- aber leider derzeit die einzig mögliche Maßnahme.
Ein Krankenhausmanager sagte mir kürzlich, seine super Notstromanlage kann den Krankenhausbetrieb nicht einmal für 24 Stunden sicherstellen, da die Mitarbeiter, Ärzte und Schwestern sowie Zulieferer nicht zum Dienst und wieder heim kommen könnten.

Apotheken und Nahrungsmittellager
Wie bei Tankstellen, müssten Apotheken und Supermärkte gesetzlich verpflichtet werden, Notstromversorgte Offenhaltungen baulich sicherzustellen und auch regelmäßig zu üben.

Leuchtturmfunktion von Rathäusern, BH, Feuerwehr, Sporthallen und Rot Kreuz- Stationen
Diese aus Steuergeldern finanzierten Stationen müssten gesetzlich zu Notstrom-Betrieb und
Leuchtturm-Funktionen im Falle von katastrophalen Stromausfällen verpflichtet werden.
Kommunikationsmittel wie Not-Kurzwellenfunksender, u.v.m müßte diese Stationen vernetzen,
da normale Handies und leider auch der neue Digitalfunk der Behörden nach einigen Stunden nicht mehr funktionieren würde. Sie wären auch Anlaufstellen für Wasser, Arzneimittel und Lebensmittel Notlieferungen zu denn die Bevölkerung auch zu Fuß gelangen können.
Alles derzeit leider weder in Planung oder Ausführung- zumindest nicht in der Öffentlichkeit bekannt.

Das wäre es wert gewesen ein- dem Innenminister würdiges- Vorwort zu schreiben.
Ich bin erschüttert!

Falls es einen 1 wöchigen Blackout geben sollte, mit vielen zig- tausend Toten, muss Ihnen und allen verantwortlichen bewusst sein, was hier los sein wird und was man mit jenen tun wird die es seit vielen Jahren wissentlich versäumt haben dass zu tun, was getan hätte werden müssen, obwohl sie laut EU Recht dazu verpflichtet sind.

Also bitte legen Sie in der Regierung endlich los. Fachleute, die wissen was zu tun ist gibt es ja.
Das wäre Vorsorge in Bund und Landesregierungen.

Mit freundlichem aber zornigem Gruß

Ing. Reinhard Klein
r.klein@rkbox.at
0664 4606170
http://www.power-blackout.info/
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